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Europäisches Open in Belgien

    This Tournament-Report article was written by openCards user Decipher-Games and was published first on "Decipher's Website (decipher.com)" at Jul 28th, 2001.

    Tournament-Report from the Tournament "Europäisches Open in Belgien".

    Hier mein Bericht vom 1. europäischen Open in diesem Jahr, das gestern in Kapellen-Belgien stattfand...

    Die Anfahrt war recht einfach, da ich mit Robin Rattay (mit wem sonst ;-) ) wenige Kilometer entfernt übernachtet habe. Als wir ankamen, waren kaum Star Trek Spieler zu sehen, aber das sollte sich bald ändern. Letztendlich waren wir 39 Spieler...

    1. Runde, gegen Daniel Panthien, FRA
    Ich habe mein Deck nur gegen Robin getestet, und so lief es am Anfang recht schleppend, doch mein Gegner, er spielte ein Romulanisches Empok Nor Deck, war nicht wirklich erfahren, und so konnte ich recht einfach 100-30 gewinnen. Er hatte nicht einmal versucht, EN zu kommandieren...

    2 +70 / 2 +70

    2. Runde, gegen Dirk Broekaart, NL
    Dirk spielte fast das gleiche Deck wie mein erster Gegener, allerdings recht zögerlich, sodass ich mit den gewonnenen Erkenntnissen der ersten Partie problemlos 100-0 gewann. Auch diesmal konnte EN nicht übernommen werden, und den Rest seiner Taktik konnte ich nur erahnen...

    2 +100 / 4 +170

    3. Runde gegen Alexander Bloemen, NL
    Alexander ist einer der besten niederländischen Spieler, und er hat die Erfahrung von mindestens 2 Weltmeisterschaften, was sich auch darin bemerkbar machte, dass er in Runde 2 Ulf Benjes 100-33 schlagen konnte. Ich war also gewarnt, allerdings brachte das nicht viel. Nach einigen blöden Fehlern und wohl auch Nervositäten von mir konnte Alex mit seinem Romulan Alpha Deck gewinnen. (Da kann man mal sehen, dass ein WIRKLICH guter Spieler mit einem recht einfachen Deck viel erreichen kann). Nach dem Spiel fiel mir dann plötzlich ein, wie ich seinen Zug hätte verhindern können, und wie ich stattdessen selber ein ganze Menge Punkte hätte machen können... schön blöd :-(

    0 -100 / 4 +70

    4. Runde gegen Stefan Frijtess, NL
    Dieses Spiel wird mir lange im Gedächtnis bleiben. Stefan spielte Federation mit VCM und K7. Er konnte recht viele Leute ins Spiel bringen, und so ging er schnell in Führung. Meine Gemeinheiten konterte er recht leicht, und konnte es zum Teil sogar gegen mich verwenden: er stahl eine Mission von mir!!! (Grrrrrrrrr, dabei bin doch sonst ich immer derjenige...) Nun hatte ich einen Gegener mit einer 80 - 0 Führung im Nacken. Allerdings fing meine Taktik langsam an zu greifen, und nun konnte ich eine Mission lösen, was meinem Gegener in der nächsten Runde mislang. Es war noch etwas mehr als 2 Minuten zu spielen, als ich zum finalen Schlag ausholen musste: hopp oder topp, und in fast buchstäblich letzter Sekunde konnte ich 100 Punkte erreichen, und dieses wirklich irre Spiel gewinnen...

    2 +20 / 6 +90

    5. Runde gegen Marcel Mattijssen, NL
    Mein Gegener spielte ein PNZ Deck mit 3 PNZ und 3 weiteren Neutral Zone Mission, unter anderem den beiden Planeten?%§$%!%?? Ich konnte in meiem ersten Zug ein Schiff auf einem der kuscheligen Planeten landen, und damit hatte ich das Spiel bereits gewonnen. Außerdem konnte er einige Aktionen von mir nicht kontern, sodass ich recht bequem 100 - 0 gewinnen konnte. Es lebe Blue Alert!!

    2 +100 / 8 +190

    6. und letzte Runde gegen Sebastien Court, FRA
    Auch dieses Spiel werde ich nicht vergessen. Mein Gegener konnte bis zur 5. Runde 8 Punkte erzielen, hatte dann aber veloren, und nun gings gegen mich. Er konnte nicht wirklich gut Englisch, sodass die Kommunikation recht schwierig war. Geprägt wurde das Spiel von einer knappen Viertelstunde(!) Regelfragen, die von seiner Regelunkenntnis kamen (u.a. wusste er nicht, dass ein Sheliak Outposts zerstört). Nachdem das Spiel gut für ihn begann, und er eine Mission lösen konnte, hatte er plötzlich Probleme mit meinen Dilemmas, sodass er festhing. Daraufhin versuchte er sich an den beiden Missionen, die wir doppelt hatten, und scheiterte an seinen eigenen Dilammas. Ich hatte mittlerweile auch eine Mission gelöst, und lag 45 - 30 vorne, und hatte mir gerade eine Plan zurecht gelegt, wie ich die Partie in ein, maximal 2 Runden gewinnen konnte, als der TD "TIME" rief. Nach den Regelfragen ging ich davon aus, dass wir noch 5 Extra-Minuten bekommen würden, doch dem war nicht so. Also nur:

    1 +15 / 9 +205

    Der Spieler auf dem 3. Platz hatte 9 +3xx Punkte, doch mit einem Sieg (mein Gegener lag schon am Boden, ich hätte nur noch drauftreten brauchen ;-) ) wäre ich auf 10 Punkte gekommen, und je nach Differential in Finale. So wurde ich Vierter, meine bisher beste Leistung auf europäischer Ebene.

    Das Finale wurde von 2 Spielern bestritten, die beide Q-Bypass spielten, was ich sehr schade fand, da ich keinerlei Probleme damit gehabt hätte, gegen ein solches Deck zu gewinnen. Vincent van Wageningen spielte Vidiianer mit einigen Highpoint-Deltamissionen, der spätere Sieger (ich kenne seinen Namen leider nicht) Alpha-Klingon mit Barzan Wormholes. Er konnte nur deshalb gewinnen, weil Vincent mit seiner Riesencrew in ein No loose Ends gerannt ist, und leider kein Computer Skill dabei hatte. Somit starben alle Engineer und Medical; mit Vidiian Harvester sind alle Vidiianer Medical...

    Somit wurde ein Q-Bypass Spieler Sieger dieses Opens, was ich sehr schade finde, da ich diese Art von Deck nicht leiden kann, und eine Menge dagegen hätte tun können.

    Klasse war, dass in meinem Voyager-Booster, den wir während der ersten Runde bekommen haben, ein Pendari-Champion drin war. Außerdem wurde die Bat'leth Foil, die ja jeder bekam, sehr schön verpackt ausgeteilt. Außerdem waren von den 5 deutschen Spielern 3 unter den ersten 8. Auch nicht schlecht, bei der Konkurrenz...

    Ende August gibts die Europameisterschaft, mal schauen, was da so abgehen wird...

    Von Christian Schopmans